Am Anfang war das Feuer....
oder ne, warte mal....daß war doch ganz anders, oder?

Damals hatten die Leute noch Feuer im Herzen und heute sitzen sie nur noch rum. Sie reden. Sie kiffen. Sie trinken Bier. Sie unterhalten sich über das Wetter oder über die Farben von Autos. Kurzum: Ich habe genug gehabt rumzusitzen und zu quatschen und deshalb gehe ich lieber wandern, Beeren sammeln oder bin kreativ... denn ich habe Feuer und deshalb musste ich herausfinden, was mein Feuer am brennen hält und was es erstickt.
So oder so ähnlich fing es an interessant zu werden...
Dabei habe ich doch gerade erst angefangen....
Nunja, ich kann schon verstehen, daß manche glauben ich sei ein bisschen verrückt, denn was ich hier mache ist ein ernsthafter Versuch mich von der Unterdrückung zu befreien. Ich gehe Ärger grundlegend aus dem Weg, aber zuzusehen wie die Menschen, die mir Nahe stehen, in die Krankenhäuser und Arztpraxen manövriert werden, um sie auszubeuten, aufzuschlitzen, zu betäuben oder mit irgendeiner Suppe zu spritzen, geht — wie ich finde — ein wenig zu weit.
Jeder Mensch hat irgendwo eine Grenze und ich glaube, daß bei vielen von uns diese Grenze ziemlich genau im Jahre 2021 überschritten wurde. Damals ging es so richtig los mit der wahnhaften Werbung im (un)Gesundheitssektor. Die Menschen wurden mit Hilfe von Angst zu den Stationen getrieben und ich war einer der Wenigen in meinem Umfeld, der sich öffentlich gegen eine derartige Herangehensweise ausgesprochen hat. Mein Ansatz war, wie schon seit einigen Jahren, die Selbstheilung. Ab in den Wald. Natur erleben und fördern. Ernährung. Atmung. Leben. Doch davon will hier anscheinend keiner etwas wissen und deshalb habe ich mich dazu entschieden, mich selber im Bereich Gesundheit auszubilden, denn wer weiß schon besser wie es mir geht, als ich selbst? Also: Raus in die Natur und aktiv bleiben. Zuckerfrei. Kaffee nur zu bestimmten Anlässen. Heizung aus im Winter und herausfinden welche Lebensweise mich von innen warm hält.

Also definiere doch bitte einmal "Normal".....
Ist es normal fettleibig und krank zu sein? Ist er normal kranke Augen zu haben und sich ein Vergrößerungs-/ bzw. Verkleinerungsglas auf die Nase zu setzen? Ist es normal stundenlang vor der Glotze zu hängen? Ist es normal so schwach zu sein, daß ein 6 Kilometer langer Spaziergang zu einer Herausforderung wird? Ist es normal öffentlich dazu auszurufen, die Menschen als "rechts" oder "agressiv" oder "unwillig" zu bezeichnen, die sich dafür einsetzen, daß wir in Harmonie miteinander leben? Ist das die Normalität?
Nun wenn dem so ist, dann kannst du mich abschreiben, denn meine Zeit ist zu wertvoll, als sie mit Debatten zu verschwenden. Wieso? Ganz einfach: Es ist doch alles schon klar. Es gibt hier eine Gruppe an Menschen, die glaubt über den Dingen zu stehen, aber das sehen manche Leute eben anders. Niemand steht über den Dingen. Wer andere durch Angst-Manipulation dazu drängt etwas zu tun, hat anscheinend vergessen, daß wir alle zugucken. Niemand steht über den Dingen und ich kann mit aller Bereitschaft sagen, daß ich genug habe davon mir die Ausreden meines Umfeldes anzuhören und mich beschwigtigen zu lassen.
Ich will mehr vom Leben, als irgendwo anzustehen und eine Nummer zu ziehen. Ich will leben. Ich will, daß auch zukünftige Generationen noch ein funktionierendes Ökosystem haben. Ich will mich von Menschen umgeben wissen, auf die ich mich verlassen kann und die kein Interesse daran haben mich zu verraten oder für ihre eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Ich will, daß wir aufhören die Wälder, die wir noch haben, auszuschlachten und zu bebauen. Wir brauchen Wald. Wir alle brauchen Wald.

Seit Jahren schon erkunde ich die hiesigen Wälder und was ich sehe ist, daß das gesamte Forstamt kein Interesse hat einen gesunden Wald zu sehen. Das einzige was hier zählt scheint die Wirtschaftlichkeit zu sein. Erst ist es der Borkenkäfer und dann wird es auf einen Mangel an Regen geschoben, daß uns die Bäume ausgehen....aber überall wo ich hingehe sehe ich Sägespäne. Große Flächen an Wald wurden einfach abgeholzt und mit Weihnachtsbaum-Plantagen bepflanzt und die Leute kaufen das auch noch!!!? Mir fehlen die Worte. Ich weiß kaum noch wie ich diesen Unsinn gewaltfrei kommunizieren kann, aber ich tue mein bestes ruhig zu bleiben und weiter darauf zu zeigen. Wieso sonst wohl habe ich Umweltschutz studiert? Ich will Veränderung und wir brauchen ganz klar eine Veränderung.

Also JA!, mein Name ist Christopher Reusch und ich habe angefangen mich für die Natur und mein Umfeld stark zu machen, doch keiner macht mit. Ich gehe alleine wandern und alleine gehe ich Brombeeren sammeln, während die Mehrheit der Menschen einfach nur faul rumsitzt und zuguckt wie ihre Heimat komplett ausgeschlachtet wird. Überall fahren Elektro-Fahrräder rum und ich versuche mich lokal zu engagieren, während der Bürgermeister seine Frau sitzen läßt und mit einer Schülerin durchbrennt. Wo ist das noch Okay? Was für Vorbilder bejubeln wir heute? Was hat die Jugend von einer neu gepflasterten Innenstadt?
Also. Ich habe es satt. Ich will mich nie wieder von unehrlichen Menschen anfassen lassen, noch will ich je wieder tatenlos dabei zusehen wie ein Unrecht geschieht. Ich bin es mir selber schuldig etwas gegen die Ausbeutung meiner Heimat zu tun und deshalb habe ich angefangen meine Teilnahme an dem, was hier als Gesellschaft zählt, dramatisch zu reduzieren. Ich gehe wandern, meistens Barfuß. Ich spüle meine Toilette mit dem Badewasser. Ich erlebe nun den zweiten Winter ohne Heizung. Ich verzichte auf Radio und Fernseher. Ich habe gelernt zu häkeln und mich kreativ zu verwirklichen. Außerdem habe ich erkannt, daß Zucker krank macht und ihn somit aus meiner Ernährung verbannt.


Also: Ich ein Unruhestifter? Wie viele Alkoholiker kennst du? Wie viele Leute kennst du, die völlig in sich versacken? Ich habe dabei zusehen müssen, wie meine Oma in ein Altersheim abgeschoben wurde und ich habe an mir selber erfahren, was es bedeutet sich der Schulmedizin in die Hände zu geben. Ich habe am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet sich zu verändern und ich kann sagen, daß es keinerlei Institutionen gibt die mir dabei Vorurteilsfrei geholfen hätten, ohne mich als wahnsinnig oder psychotisch zu betiteln.
Seit Jahren stehe ich im Grunde alleine da und mache einfach weiter. Ich sehe was passiert und ich stelle mich den Herausforderungen des Tages. Ich scheuche mich selber aus dem Haus und in die Natur. Ich lerne mit mir selber umzugehen und ich mache daß, was mir hilft die Traumatisierung die ich seit meiner Geburt erfahren habe zu verarbeiten.

Wie sind denn also die Aussichten die junge Leute heutzutage haben? Ganz einfach. Kümmer dich selber um dich und deine Bedürfnisse. Wenn du es jenen überlaßt die Geld damit machen wirst du nur ausgebeutet werden. Ich halte Planks und praktiziere etwas, daß man "animal movement" nennt. Ich gebe mir selber Reiki und Akkupressur. Ich bilde mich weiter in allen möglichen Bereichen und ich werde stetig besser darin mich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Ich bin gerne hier in meiner Heimat, auch wenn es kaum einer nachvollziehen kann. Ich kenne mich aus in den Wäldern und in den Straßen Lüdenscheid's und auch wenn alle schlechte Laune haben, schaue ich nach vorne und glaube fest daran, daß es irgendwie noch(?) besser werden kann.
So geht die Reise weiter,...
...ich tue was ich kann.
Ich lebe jeden Augenblick...
...und stehe meinen Mann.
So ernte was du säätest,...
...ich weiß doch was ich fühl!
Ich gehe lieber wandern...
...und atme statt zu brüll'n.